Die Finanzierung sozialer Infrastruktur gerade in der Zeitenwende sichern
Die unmittelbaren Auswirkungen des demografischen Wandels, der Inflation und nicht zuletzt die steigenden Personalkosten belasten Leistungsträger und Leistungserbringer sozialer Infrastruktur und sozialer Dienstleistungen gleichermaßen. Die Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen zwischen Leistungsträgern und Leistungserbringern werden in der Regel prospektiv verhandelt. Es entstehen zusätzliche Kosten, die häufig nicht refinanziert werden. Besonders leidtragend sind die sogenannten freiwilligen Leistungen. Dadurch steigt die Gefahr von Einschränkungen sozialer Dienstleistungen und existenziellen Risiken bezüglich der bestehenden Angebotsstruktur. Politik, Verwaltung und soziale Dienstleister müssen gemeinsam nach tragfähigen Lösungen suchen, um eine kundenorientierte, qualifizierte und wirtschaftliche Erbringung sozialer Dienstleistungen auf lange Sicht zu sichern. Die entscheidende Frage ist, welche Ressourcen die Gesellschaft zukünftig für die Bewältigung von systemrelevanten Risiken aufbringen kann und will.
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