Die Verteilung Asylsuchender auf die Kommunen – lassen sich Schutzsuchende und Kommunen per Algorithmus passender zueinander bringen?

Die Umverteilung Asylsuchender erfolgt überwiegend anhand quantitativer Größen wie der Bevölkerungszahl, teils auch der ökonomischen Lage der Kommunen. Das Forschungsprojekt „Match’In“ der Universitäten Hildesheim und Erlangen erforschte von 2021 bis 2024, wie mit einem Algorithmus, der die Profile Asylsuchender und von Kommunen miteinander abgleicht, eine bessere Berücksichtigung der beiderseitigen Bedarfe erfolgen kann. So sollen die Bedürfnisse Schutzsuchender und die Ressourcen der Kommunen in bessere Übereinstimmung gebracht werden. Im Forum sollen die Ergebnisse des Projektes vorgestellt und diskutiert werden. Es soll herausgearbeitet werden, wie eine bessere Verteilung erreicht werden kann, die die Interessen von Schutzsuchenden, Kommunen, freien Trägern und Ländern mit Blick auf gesellschaftliche Teilhabe, soziale Infrastruktur, Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und gesellschaftlichen Zusammenhalt stärker berücksichtigt. Darüber hinaus soll diskutiert werden, ob die Erkenntnisse aus dem Projekt auch auf andere Instrumente des Flüchtlingsschutzes übertragbar sind.

Veranstaltungsnummer

2.6

Datum

17.09.2025 (Mittwoch)

Uhrzeit

14.00 Uhr - 15.30 Uhr

Referent/innen